Rebound
Niedeckens BAP - Startseite

Sonntag, 3.April bis Mittwoch 6.April 2011 – Köln / Erfurft / Weimar / Magdeburg / Hannover / Zürich / Hamburg

Der Sonntag geht mit Rückfahrt nach Köln, Gepäck umsortieren und FC Köln gegen Nürnberg vor Ort gucken drauf. Im Stadion werde ich noch einmal beschenkt. In der Halbzeitpause überreicht mir unser Freund Matthias Scherz ein Bild von mir mit Strohhut, Ray-Ban und „Stadiongänger“-T-Shirt, das sämtliche Spieler des aktuellen Kaders signiert haben. Das ganze Stadion singt „Happy Birthday“ für mich, und ausgerechnet Novakovic schießt in allerletzter Sekunde in der 92. Minute das Siegtor über den Club. Das sei jetzt aber das letzte von ihr eingefädelte Geschenk, meint Tina, als ich freudestrahlend nach Hause komme.
Ab Montagmorgen dann das definitive Promotour-Brett. Holger sammelt mich um 8.00 Uhr ein, um mit mir nach Erfurt zu fahren, von wo aus wir in der Folge noch die Radiostationen von Weimar und Magdeburg abklappern. Danach fliege ich von Hamburg aus nach Zürich, wo Helmut bereits auf mich wartet, denn morgen spielen wir irgendwo in der Schweiz wieder ein paar Songs zu zweit unplugged. Frühe Nachtruhe, erfreulicherweise klappt das auf Anhieb. Unser neues Album ist auf Platz 3 in die deutschen Charts eingestiegen – ein Erfolg, denn Top 5 war unser Ziel. Mit der Poleposition war diesmal nicht zu rechnen, dafür ist definitiv zuviel Konkurrenz auf dem Markt, vor allen Dingen Grönemeyer, der obendrein auch noch bei derselben Plattenfirma ist wie wir. Auch wenn es noch so dementiert wird: Eine gewisse Stallregie greift da schon. Dennoch bleibt festzustellen, dass die Umsätze sogar besser sind als bei „Radio Pandora“, bloß mit unserem elften Nr.1-Album wird’s wohl nichts werden.
Den Dienstag über Radio in Hamburg, und erfreulicherweise zwischendurch zwei Stündchen Zeit, um mich mit Jens Petersen, unserem Hoffmann-und-Campe-Lektor, zu treffen. Mittagessen und finale Abstimmung unseres „BAP – Die Songs 2007-2011“-Ergänzungsbandes, der zur Tour erscheinen soll. Oliver hat wieder die Einführungen geschrieben und sich um ordentliche Übersetzungen gekümmert, Tina hat einige Fotos zur Auswahl nach Hamburg gemailt, von denen wir fünf aussuchen, und die Sache kann in die Fertigung gehen. „Für ‘ne Moment“ läuft wie geschnitten Brot, Hoffmann und Campe kommt mit Müh und Not mit dem Nachdruck hinterher. Die geplanten Änderungen und Foto-Ergänzungen auf den Rückseiten der Farbseiten müssen deswegen noch etwas warten. Nachmittags dann die Meldung, dass das Buch auf der SPIEGEL-Bestsellerliste erneut nach oben geklettert ist, nämlich um einen Rang auf Platz 10.

zum Logbuch