Rebound
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Sonntag, 16. März 2014 – Bremen / Die Glocke

Seit gestern ist unser neuer Merchandiser am Start, der direkt von der soeben beendeten Wingenfelder & Wingenfelder-Tour zu uns gestoßen ist. In Ludwigshafen hatte Jojo den Job gemacht und in Berlin die Isis. (Ich liebe mittelständische Rock’n’Roll-Familienbetriebe!!) Als ich ihn nachmittags an seinem Arbeitsplatz begrüße stelle ich fest, dass ich Eva von World Vision wohl missverstanden habe, als sie mir erzählte, dass sie persönlich nur bei ca. 10 Gigs dabei sein kann. Hatte selbstverständlich vorausgesetzt, dass ansonsten -wie gehabt- örtliche World Vision-Mitarbeiter den Rebound-Stand betreiben würden, denn es geht ja vor allem darum, dass den Leuten Fragen zum Thema beantwortet werden und das kann der Chris nun beim besten Willen nicht bewerkstelligen. Auch die Versteigerung der Setliste nach dem Gig, wenn der Hauptansturm am Merch-Stand stattfindet, würde ihn überfordern. Wenn das so bleibt, können wir leider nur den neuen Rebound-Flyer auslegen. Da werden wir in Essen, wenn Eva vor Ort ist, drüber reden müssen.
Was die gestrige Hausaufgabe betrifft, versuchen wir es mit einem neuen Opener, nämlich „Songs sinn Dräume“ und Frankie“ transplantieren wir an die stelle von „Krohn oder Turban“. Zu diesem Zwecke arrangieren wir die beiden Songs leicht um (Micha bei „Frankie“ jetzt am Akkordeon, und „Songs“ um das Solo und einen Schlussrefrain gekürzt) und stellen beim Gig fest, dass es gut funktioniert. Dennoch vermisse ich „Krohn“ auf der Setliste. Vielleicht braucht der Song ja auch einfach nur eine Anmoderation, damit er nicht durchhängt, aber andererseits kann ich auch nicht zu jedem Song was erzählen. Ist ja keine Vorlesung!
Auch an „Die Glocke“ kann ich mich noch ausgesprochen gut erinnern, nur dass die Tonfilm-Tour jetzt tatsächlich schon 15 Jahre her ist, will mir einfach nicht in den Kopf. Wo ist die bloß die Zeit geblieben! Bin mal gespannt, was mir übermorgen in der Lichtburg alles durch den Kopf geht. Nach dem Gig kommt Klaus Lage uns Backstage besuchen, der seit einiger Zeit in Bremen lebt. Schade übrigens, dass die Passage in „Zugabe“, in der von ihm die Rede ist dem Lektorat zum Opfer gefallen ist. Schweren Herzens mussten wir einige Stellen kürzen, weil das Buch ansonsten zu umfangreich geworden wäre. Ich hätte halt gerne mal an geeigneter Stelle erwähnt, dass ich den Kerl trotz seiner Nähe zu Dieter Dehm immer sehr geschätzt habe. Guter Gig und danach sind alle happy, den Montag mal zu entspannen. Vor allem die Crew robbt seit Berlin extrem auf dem Zahnfleisch, denn durch unsere Endlos-Soundchecks bedingt kann sich keiner nach dem Aufbau mal aufs Ohr hauen. Gottseidank ist auch das Truck-Tetris-Spiel jetzt endlich mal gelöst. Da passt jetzt aber auch wirklich keine zusätzliche Triangel mehr rein.

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