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Dinslaken – Fantastival

Schlappe 90 km nach Dinslaken am Niederrhein. Nicht allzu weit von hier sind Didi und ich im vergangenen Sommer auf Hubert von Goiserns Schiff – aus Holland kommend in Richtung Köln – den Rhein hochgefahren. Sehr schöne Location hier, dieser Burginnenhof: Ein kleines Amphitheater, in dem wir vermutlich in Zukunft noch öfter spielen werden. Probieren beim Soundcheck mal eine akustische Version von „Schluss, Aus, Okay“ mit Akkordeon und Geige, bei der Jürgen nach der „eigentlichen“ Schlussverbeugung mit vorne bleibt und den Takt lediglich per Shaker verwaltet. Eine Idee, die mir gekommen war, nachdem mir Isabel, seine Frau, in Bad Krozingen nach der Show erzählt hatte, dass sie das Bild „komplette Kapelle vorne an der Bühnenkante“ so schön gefunden hatte, als wir an dieser Position auf der „Dreimal zehn Jahre“-Tour die „Hungry Heart – Devils&Dust“ –Version gespielt hatten.

Jedenfalls ein perfekter Sommerabend, ein angenehmes Publikum, eigentlich optimale Voraussetzungen für ein Traumkonzert. Dass es das dann doch nur bedingt geworden ist, liegt an einer Verkettung von technischen Problemen auf Helmuts Seite und seinem leider uncoolen Umgang damit. Nur gut, dass ich äußerst erholt in diese Show gegangen bin, ansonsten hätte mich der Strom seiner Wutausbrüche vermutlich mitgerissen und die Chose wäre total aus dem Ruder gelaufen. So haken wir das ansonsten wirklich ganz schöne Konzert unter der Rubrik „Lass uns was draus lernen“ ab und entschließen uns, mit unserer endgültigen Meinung zum Thema „Schluss, Aus, Okay“ als Rausschmeißer bis nach der morgigen Show in Fulda zu warten.

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