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Samstag, 16.07.2011 – Singen / Hohentwiel

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich heute vor einem Jahr „All die Aureblecke“ geschrieben, am 25.Todestag von Heinrich Böll. Hier auf dem Hohentwiel haben wir zuletzt mit Sheryl und Jens gespielt. Damals saßen wir nach unsere Ankunft zusammen, um uns unsere Aufnahme von „Müngersdorfer Stadion“ mit Effjott Krüger als Sänger für das „Arschhuh“-Heimatklänge-Album anzuhören, das in der Mache war, um „10 Jahre Arschhuh“ zu zelebrieren. Nächstes Jahr ist das Chlodwigplatz-Konzert bereits 20 Jahre her. Es ist aber nicht so, als würden wir hier heute in grauer Andacht versinken. Im Gegenteil, wir frischen beim Soundcheck „Leopardefellhoot“ auf. Ein Stück, das wir seit Sheryls Tod nicht mehr auf der Setliste hatten, weil es untrennbar mit ihr verbunden ist und zwar besonders mit ihrer Fröhlichkeit und Lebenslust. Anne übernimmt die Blues-Harp-Rolle auf der Geige und Helmut spielt Dobro statt Stromgitarre. Sehr schöne Version. Überhaupt gelingt uns ein makelloses Konzert, so langsam fängt das jetzt an, dass man sich ärgert, nicht mitgeschrieben zu haben. Kann mir ausserdem nur schwer vorstellen, dass es eine Location mit besserer Aussicht gibt. Von der Bühne aus überblicken wir das gesamte Umland, inklusive den Bodensee. Das Wetter ist phantastisch und als während „Noh all dene Johre/ Cowgirl/ Helfe“ der Mond als Orange verkleidet über dem Bodensee aufgeht, steht fest, dass wir uns heute „Songs sinn Dräume“ nicht nehmen lassen werden. Schließlich hat der anwesende Bürgermeister von Singen heute Geburtstag.

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