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Dienstag, 29. Juli 2014 – Schopfheim/Marktplatz

Irgendwie hatte ich wohl nicht richtig auf dem Schirm, wie weit es dann doch noch von Mainz bis Schopfheim ist. Das liegt natürlich in erster Linie daran, dass ich Schopfheim weiter rheinabwärts vermutet hatte. In Wirklichkeit befindet sich dieses an Spitzweg-Bilder erinnernde hübsche Städtchen 13 Kilometer oberhalb von Basel. Hier in der Gegend, in Emmendingen, hatten wir dereinst unsere erste Version von „Noh Gulu“ live uraufgeführt. Die Bühne ist vor dem Rathaus aufgebaut und das Büro des Bürgermeisters steht uns als Garderobe zur Verfügung. Auch heute haben wir es wieder mit angenehmen Überzeugungstätern zu tun. Gegessen wird in einem Lokal, dessen Wirt offensichtlich 1. FC-Köln-affin ist. Überhaupt scheint es hier eine kleine Szene von Köln-Exilanten zu geben. Die meisten Leute haben uns bisher hauptsächlich in Freiburg erlebt, der eigentlichen Schwarzwald-Metropole, wo wir ja bereits im Verlauf des ersten Tour-Abschnitts gespielt haben. Erfreulicherweise lernen wir also auf dieser Tour auch noch einige Steckdosen kennen, an denen wir bisher noch nicht gespielt haben. Gottseidank bleiben wir den ganzen Nachmittag und auch während des Konzerts von Regen verschont, obwohl reichlich dunkel dreuende Wolken über Schopfheim ziehen. Bei der Gelegenheit könnte ich mich übrigens auch mal in aller Form bei dem Storchenpaar entschuldigen, welches wir mit unserem ersten Song offensichtlich aus ihrem Nest gescheucht haben. Sorry for that! Jedenfalls ein unvergessliches Bild, wie diesen großen Vögel mit ihren Spitzschnäbeln über die Menge schweben. Hat auch was Spitzweg-artiges. Nach der Show noch nach Freiburg, wo wir im Schloss Reinach untergebracht sind. Nobel, nobel!

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