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Caen, Normandie

Kommen gegen 11 Uhr los, die Damen waren so nett, mich ausschlafen zu lassen. Nach nur zwei Verkehrsstaus erreichen wir gegen 19 Uhr Caen in der Normandie, wo wir für zwei Nächte Hotelzimmer gebucht haben. Das Wetter ist leider deutlich schlechter als in den letzten Tagen zuhause, machen uns trotzdem noch auf den Weg in die Altstadt und genehmigen uns ein leckeres Abendessen, bevor wir todmüde in die Betten fallen. Samstags immer noch grauer Himmel und größtenteils Nieselregen, somit eigentlich das passende Scheißwetter zur Besichtigung der Invasionsküste, genauer gesagt des Omaha Beach. Sind jetzt genau da, wo am 6.Juni 1944 mit der Landung der Alliierten die Befreiung Westeuropas vom Faschismus begann. „Vum Kanal bess he ess wigg, wemmer durch Mine läuft…“ singe ich in unserem Song „Amerika“ und denke dabei an das Foto aus St.Magdalenen. Ab jetzt werde ich reichlich mehr Bilder zum Thema dabei im Kopf haben. Im Memorial-Museum von Omaha-Beach fällt mir auf, dass wir exakt vor 20 Jahren und einem Monat in Wolgograd waren, dem ehemaligen Stalingrad.

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