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Ostermontag, 21. April 2014 – Kassel, Staatstheater

Am Karfreitag über die Allgäuautobahn, also zunächst von München nach Ulm und von da an Richtung Würzburg, wo wir uns in die „verfluchte A3“ einfädeln. Auf diese Weise entgehen wir 300 staugefährdeten Autobahnkilometern, kommen aber trotzdem erst am späten Nachmittag in Köln an. Den Samstag verbringe ich nur teilweise trödelnd, denn einiges will noch für die drei Aufnahmetage vorbereitet sein. So kommt (nach der Sky-Bundesligakonferenz!!) der Stackmän vorbei, um endlich mal das Procedere zu besprechen. Die Gestaltung des Ostersonntags unterscheidet sich nicht großartig von Samstag und heute sammelt mich der Fisch um 12:00 ein, denn man weiss ja nicht wirklich, wie sich der Osterrückreise-Verkehr auf die Strecke Köln/Kassel auswirken wird. Erfreulicherweise staut sich mal rein garnichts und somit erreichen wir Kassel vor der Zeit. Für Anne und Ulle, die aus Hamburg nach Kassel kommen gilt das nicht, sie stehen zwei Stunden im Stau, somit findet der Soundcheck incl. Proben leicht verspätet statt. Nehmen uns nochmal „Souvenirs“ vor, denn die in München gespielte „Dachboden-Version mit Spieluhr“ kam dann doch zu spät in die Puschen um den erwünschten Effekt im Sommer zu erfüllen. Fangen heute im Konzert mal „tutti“ an und die kleinen Mandoline/Gitarren-Motive am Anfang, in der Mitte und am Schluss werden mit Mundharmonika unterstützt. Das bringt anscheinend die gewünschte Hippie-Atmo. Selbstverständlich findet das komplette Konzert heute unter dem Oberbegriff „FC-Aufstieg“ statt. Gottseidank schafft der „Erstligist der Herzen“ (Express-Schlagzeile!!) es nach 0:1-Rückstand das Spiel nochmal zu drehen und während wir ausgerechnet „Noh Gulu“ und „Jupp“ spielen steht fest, dass wir zumindest in der kommenden Spielzeit wieder gegen die Hochkaräter spielen werden. Natürlich werde ich von Schnippes und Holger durch Handzeichen ständig über den Spielstand auf dem Laufenden gehalten, aber erst vor „Prädestiniert“ kommt der erlösende Zettel mit dem Endergebnis. Vermute mal, dass spätestens zu diesem Zeitpunkt in Köln der Rosenmontag ausgebrochen ist. Wir spielen jedenfalls ein weiteres magisches Konzert vor einem sehr aufmerksamen Publikum. Die Bühne ist wieder nahe genug an der ersten Reihe und dadurch, dass es sich um ein Opernhaus handelt gibts ausreichend Logen und die Akustik ist auch dementsprechend. Ein weiterer Homerun.

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