Rebound
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Mittwoch, 8.Mai 2013 – Flug Köln-Amsterdam-Kigali

07:20 Uhr mit einem kleinen Zubringer-Flugzeug zunächst nach Amsterdam, wo wir auf den Rest der Reisegruppe treffen. Wir, das sind Wolfgang Jamann, der Chef der Welthungerhilfe (WHH), Peter Seidel vom Kölner Stadt Anzeiger und ich. Wolfgang Jamann hatte mich letztens im Rahmen der Ordensverleihung in Berlin gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Anfang Mai mit ihm einige WHH-Projekte im Ostkongo zu besuchen, woraus dann schließlich eine kombinierte „WHH/Gemeinsam für Afrika“-Reise wurde, nachdem Susanne Anger, mit der Robin und ich im August 2004 zum ersten Mal in Uganda unterwegs waren, hinzugezogen wurde. Eigentlich war mein Terminkalender ja dicht, aber da ich die ursprüngliche Reise im vergangenen Oktober schweren Herzens absagen musste, weil die Rebellengruppe M23 im Vormarsch auf Goma war und schließlich dann auch eingenommen hat, schien es mir die vorerst letzte Chance, Rebound 2 in Beni zu besuchen. Auch diesmal ist die Lage im Ost-Kongo relativ brenzlig, denn die UNO schickt in diesen Tagen 2500 weitere Blauhelme, diesmal mit robusten Mandat ausgestattet, um die Rebellengruppe M23 aufzureiben, was mit Sicherheit ein erneutes Aufflammen der bewaffneten Auseinandersetzungen bedeutet. Alles nur eine Frage der Zeit. Nach einem circa zweistündigen Zwischenstopp fliegen wir weiter, um gegen 19:00 Uhr in der ruandischen Hauptstadt Kigali zu landen. Erfreulicherweise kommt diesmal ausnahmsweise unser Gepäck mal zusammen mit uns an, also keinerlei Komplikationen im Zeitplan. Georg Dörken von der WHH, den ich noch von meiner ersten Ostkongo-Reise 2009 kenne, holt uns ab und bringt uns ins Hotel Chez Landu. Kleiner Snack, ein Schlummertrunk und ab ins Bett.

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