Rebound
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Köln

Montag, 5.Januar bis Sonntag, 18.Januar 2009

Das Jahr geht nur bedingt ruhig los. Vor allem die Veröffentlichung des Live-Albums noch vor der Frühjahrstour bringt reichlich Arbeit mit sich. Artwork, Endmix, Promotionplanung etc. Macht aber Spaß, schließlich hatte ich so schnell gar nicht mit so was gerechnet, aber durch die Mitschnitte sämtlicher Shows für die USB-Sticks ist die Gelegenheit einfach äußerst günstig. Die Hauptkosten für ein solches Unternehmen verursacht nun mal das Recording. Für mich persönlich ist der einzige Wermutstropfen, dass ich nicht mit Rhani nach Essaouira kann, hätte in dieser Phase einfach keine Ruhe dafür und liefe pausenlos mit dem Handy durch Marokko. Schade.

Samstag 10. Januar ein Abendessen anlässlich des 70.Geburtstages des Kölner Galeristen Heinz Holtmann auf Schloß Loersfeld bei Kerpen. Wie schon letztens auf der Vorfeier zur Buddenbrocks-Premiere, ein Abend mit interessanten Gesprächen, vor allem mit unserem ehemaligen Innenminister Gerhard Baum.

Dienstags ein Treffen mit Micki Pick und Stephan Gorol bezüglich der Planung eines Open Air-Konzerts in Köln im kommenden Sommer. Danach mit Tina noch mal in die Kölner Unterwelt, sie muss sich mit den Gegebenheiten während des U-Bahn-Baus so vertraut wie möglich machen, damit die geplanten Portraits der Arbeiter auch so werden, wie sie sich das vorstellt. Komme selbst bei dritten Abstieg noch nicht aus dem Staunen raus, mein Respekt für das, was diese Leute da leisten, wächst und wächst und wächst…

Donnerstag morgen dann in aller Frühe mit den ersten Flug nach Berlin. In der Vertretung des Saarlandes beim Bund findet um 11 Uhr die Ankündigung des Festivals „Welcome America“ der Musikfestspiele Saar statt. Da im Laufe dieses – eigentlichen Klassikfestivals – Bob Dylan erstmalig im Saarland auftritt, hielten es die Veranstalter für passend, mich zu einer weiteren Chronicles-Lesung einzuladen. Bei der PK lese ich daher eine kurze Passage aus der Biographie vor, erzähle etwas über Bob Dylans Stellenwert und meinen Bezug zum Saarland, gebe ein paar Einzelinterviews und bin sehr froh, anschließend wenigstens noch eine Stunde Zeit zu haben um mir mit Didi gemeinsam die Beuys-Ausstellung im Hamburger Bahnhof anzusehen. Zwei Stunden wären besser gewesen.

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