Rebound
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Donnerstag, 29.September 2011 – Kerkrade (NL)/Rodahalle

Vormittags Multitasking: Letzte Vorbereitungen für unsere kleine Deutschlandlieder-Tour und halbwegs für Ordnung im Hause N. sorgen, da Tina nach 8 Tagen gegen 18:00 Uhr aus Viterbo/Italien zurückkehrt und es besser ist, wenn sie sich nicht bereits auf der Türschwelle dorthin zurücksehnt. Kurz vor 15:00 Uhr brechen Didi und ich nach Kerkrade auf, wo wir heute Abend im Rahmen eines weltberühmten Blasmusik-Festivals spielen („World Music Contest“). Ca. eine Stunde später sind wir schon vor Ort und ich stelle in der Fußgängerzone fest, dass ich mir in Punkto Sprachschwierigkeiten keine Sorgen machen muss, denn der Kölner Express ist frei im Handel erhältlich, man erkennt mich wie in jedem beliebigen Kölner Vorort.
Der Soundcheck gerät zu kurz, was daran liegt, dass er erst 45 Minuten zu spät beginnt und nach hinten das Abendessen lauert. Musikalisch bringt uns das in keinerlei Bedrängnis, bloß dass eine aktualisierte Setliste ausgegeben wurde, ist relativ dämlich und führt in der Zugabe zu allgemeinen Verwirrung. Werde morgen persönlich für Idiotensicherheit sorgen. Der Gig verläuft ansonsten wie gewünscht, sehe mich allerdings gezwungen, mehr zu den einzelnen Songs zu erzählen als ursprünglich geplant, schließlich sind wir letztendlich DOCH in Holland und das hier ist definitiv kein Greatest-Hits-Programm. Ziehe die Lehren aus dem heutigen Konzert, (beispielsweise ist es Unfug, Anne und Helmut erst zur zweiten bzw. dritten Nummer auf die Bühne zu holen) freue mich über die Fortschritte seit dem BAPFEST und tausche „Leechterkette“ und dann doch wieder gegen „Jupp“ aus. Nachdem sich „Blonde Mohikaner“ wieder auf die Setliste zurückgedribbelt (zu Recht!!) hat, war das Thema DDR heute einfach unproportional überrepräsentiert. Sehr zufrieden bin ich übrigens mit der erst mal öffentlich gespielten Version von „Einfach ussortiert“.

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