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Dienstag, 4.Oktober 2011 – Bonn/Springmaus

Robin kommt vorbei, wir denken uns zusammen den Text für die Off-Kommentare aus, um sie anschließend aufzunehmen. Da er optimal vorgearbeitet hat, ist das kein größerer Akt. Anschließend höre ich mir Stäckmans Mixe des Merode-Konzerts an. Alles prächtig, bloß die Entscheidung, welche An- bzw. Abmoderationen zu den einzelnen Songs aufs Album sollen, muss noch von mir getroffen werden. Eigentlich ganz einfach: Alles, was beim dritten Hören nerven könnte, muss draußen bleiben. Um 15:00 Uhr brechen Didi und ich wieder nach Bonn auf. Ein größeres Kontrastprogramm, was die Zuschauerzahl betrifft, ist in unserer ehemaligen Bundeshauptstadt kaum möglich. Passten gestern Abend noch 10.000 Menschen auf den Münsterplatz, so sind es heute in der Springmaus -wenn’s hoch kommt- zweihundert Zuschauer. Leicht irritierend am Anfang der Lesung, dass einige tatsächlich noch essen (!). Muss unwillkürlich an den Gig Ende der 1970er denken, der zum Text von „Pardong“ führte. Meine Irritation dauert dann aber nicht lange, die Leute sind sehr aufmerksam, nur meine Müdigkeit stellt mir ein paar Fallen. Lese zwar erstaunlich souverän, aber bei den Liedern verlasse ich mich allzu sehr auf meine Routine. Seltsamerweise kommt mir das Programm heute biel zu lang vor, war wohl alles ein bisschen viel in den letzten Tagen. Die Signiererei verläuft human, trotzdem liege ich erst nach 01:00 Uhr im Bett. Wenigstens bin ich wieder halbwegs im Paralleluniversum „Lesereise“ gelandet.

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