Rebound
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Anröchte – Bürgerhaus

Vor der Weiterreise über die erfreulicherweise dann doch nicht so schlimm verschneite Sauerlandlinie nach Anröchte erst noch ein Termin mit Norbert Schmitt und Klaus-Dieter Grothe, einem Kinder- und Jugendpsychiater, der uns seine Hilfe in Sachen „Rebound“ anbietet. Er war selbst mit seiner Frau im vergangenen Jahr in Norduganda und hat natürlich deprimierende Einblicke in die seelischen Zustände der aus dem Busch zurückgekommenen Kinder bekommen. Das, was an therapeutischer Behandlung in diesem Bereich stattfindet, ist den Umständen entsprechend selbstredend immer noch rudimentär und weitestgehend engagierten Laien überlassen.

In Anröchte angekommen fällt die Bundesliga heute dann doch für uns erstmal aus, ausführlicher Soundcheck und Proben stehen an. Nach zwei Shows mit Anne steht heute die erste ohne sie an, und auch diese Programmvariante soll gut werden. Wer übernimmt welchen Solopart? Muss die Setliste dementsprechend geändert werden? Ergebnis: keine Änderung, außer der noch heute Nacht in Sachen „Amerika“ beschlossenen, was mir persönlich später in der Show dann zwar sehr gut gefällt, aber dem Spannungsbogen keinem Gefallen tut. Schweren Herzens also nach einer anderen Idee forschen. Nach „Diego Paz“ muss ein Song kommen, den alle kennen, der den Faden aufnimmt und vor allem der Kapelle Spaß macht. Jugend forscht. Bis auf diesen kleinen Amerika-Kritikpunkt ist heute aber alles in bester Ordnung. Wir spielen ebenso konzentriert wie entspannt, denke, die Ideallinie ist gefunden. Morgen Ruhetag mit kurzem Zwischenstopp in Köln und weiter geht es nach Saarbrücken.

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