Rebound
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THE DAY AFTER

Was Mitte März in Celle mit den Tourproben losging, ist gestern Abend mit dem Konzert in der Kieler Ostseehalle (die mittlerweile natürlich auch einen peinlichen Sponsorennamen hat) zu einem vorläufigen Abschluss gekommen. Es war eine Tournee, bei der sämtliche Beteiligten bis an ihre Schmerzgrenze gegangen sind. Im Sommerteil mussten wir mit den Slalomstangen zurecht kommen, die Corona aufgestellt hatte. Da hätte manch eine unflexible Truppe bereits das Handtuch geschmissen, aber bei uns ist sowohl die Band, wie auch unsere „Krasse Herde“ halt unfassbar flexibel. Es macht sich bezahlt, wenn alle mitdenken und sich in jeder Situation zuarbeiten. Es ist ein wunderbares Gefühl, sich in dieser Großfamilie aufgehoben zu wissen. Die Herbsttermine waren in erster Linie kräftezehrend, weil es nur wenige Off-Tage gab und sich so manch einer in den Nightlinern eine Grippe eingefangen hat. Wie schön, dass es in unserem Haufen keine Weicheier gibt! Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass die neuen Crew Mitglieder sich dermaßen schnell integriert haben. Ich glaube nicht, dass das überall so stattfindet.
Mein Dank gilt – ohne die Verdienste der Stammformation schmälern zu wollen-auch unserer Bläsersektion, die ebenfalls eine unfassbare Flexibilität an den Tag gelegt hat, denn nur der Axel am Saxophon hat sämtliche Gigs gespielt. Die anderen beiden haben immer mal wieder gewechselt, weil sie noch andere Verpflichtungen hatten und keinen hängen lassen wollten. Das ist dermaßen professionell abgelaufen, dass ich aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen bin. Was eigentlich nur für die „Strooßekööter“-Tour gedacht war, ist inzwischen nicht mehr wegzudenken. Mit den Bläsern erlebt BAP einen dritten Frühling. Der zweite Frühling war die „Aff un zo“-Session auf Mallorca und seit Ulle und Anne sich um die Songdienlichkeit kümmern, bin ich so happy wie selten. Mit dieser Mannschaft weiterzuarbeiten, erfüllt mich mit großer Zuversicht. Ich freue mich jetzt schon auf die wenigen Sommertermine und auf die Zusammenarbeit an weiteren Projekten. Genügend Ideen sind vorhanden. Last not least, bedanke ich mich bei unseren Fans, bei denen ich vielen beim Erwachsenwerden zuschauen durfte, schließlich sind wir mittlerweile seit 41 Jahren überregional unterwegs, ohne je Gefahr gelaufen zu sein, als Smokie-verdächtige Oldie-Kapelle abzuenden. Wir haben uns immer wieder erneuert und da bin ich mächtig stolz drauf. Am Schluss aller Konzerte habe ich nach „Am Ende des Tages“ sinngemäß Folgendes gesagt: „Passt auf euch auf… bleibt empathisch und bleibt uns treu. Et wohr schön, mer jonn!“ Und dann lief vom Band „We’ll Meet Again“. Nur gestern und in der Kölnarena hat der Schnalli „Tumblin‘ Dice“ laufen lassen, weil er weiß, dass mich dieses Riff glücklich macht.
Alles Liebe vom WN
zwesche Kiel & Kölle
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