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Neues Video „Ruhe vor’m Sturm“

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In diesen Tagen jährt sich einer der wichtigsten Tage der Weltgeschichte zum 75sten Mal: Der 08. Mai ist als Tag der Kapitulation des nationalsozialistischen Terrorregimes, sowohl als Tag des Gedenkens, wie auch als Tag der Mahnung fest im kollektiven Gedächtnis verankert.

Wolfgang Niedecken nimmt diesen Jahrestag zum Anlass, auf seine ureigene Art, mit dem Song „Ruhe vor’m Sturm“ erneut ein deutliches Zeichen gegen die zunehmende Ausbreitung nationalistischer und rechtsextremistischer Gedanken, Worte und Taten zu setzen. Denn verstärkt marschieren und morden sie wieder, verbreiten ihren Hass und ihre Menschenverachtung auf den Straßen und im Netz. Ein Zustand, der Wolfgang Niedecken zunehmend mit Sorge erfüllt.

W.N.: Bei Ruhe vor`m Sturm handelt es sich um den allerersten Songtext, den ich für das neue Album geschrieben habe. Ein albtraumartiger Text zu einem exotischen Gitarrenriff, dräuenden Taiko-Trommeln und hart gespieltem Schlagzeug im Dreivierteltakt. Es geht um die Populisten, die bereits an der Macht sind und um die, die noch in den Startlöchern stehen. Um die allgemeine Verrohung, um abhanden gekommene Werte und die Angst, sich irgendwann endgültig in einer Welt wiederzufinden, in der eine Umweltkatastrophe die Nächste ablöst. Es geht um die Angst vor weltweiten Kriegen, die unter anderem um Ressourcen geführt werden. Die antidemokratischen, nationalistischen Kräfte werden natürlich versuchen, sogar die Corona-Krise für sich zu instrumentalisieren, um einen Keil in die Bevölkerung zu treiben. Die gelebte Demokratie, wie wir sie kennen ist für diese Populisten nur ein Werkzeug, um an die Macht zu kommen und um sie dann abzuschaffen.

 

 

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